LARP und Cosplay

Lange Zeit waren Cosplay und LARP zwei sehr unterschiedliche Welten mit nur geringen Schnittmengen. Beide Communities befassten sich zwar mit Fantastik, Fantasyfilmen und -Literatur, Cosplay beschränkte sich jedoch weitgehend auf Fans japanischer Zeichentrickfilme und Comics (Anime und Manga), wogegen LARP fast ausschließlich romantisierte Formen des europäischen Mittelalters thematisierte. Inzwischen hat sich dieses Bild deutlich gewandelt. Große Fantasy Filmproduktionen, TV-Serien, Romanreihen und Computerspiele haben nicht nur für eine breitere Akzeptanz des Fantasygenres in der Gesellschaft gesorgt, sondern auch LARP und Cosplay stärker zusammengebracht.

Was verbindet Cosplay und LARP?

Während LARPer ihre Kostüme in der Regel selbst entwerfen, werden beim Cosplay bestehende Designs möglichst originalgetreu umgesetzt. Dennoch werden immer öfter die gleichen Materialien und Handwerkstechniken verwendet, wodurch großartige Synergien entstehen können. Innerhalb der Cosplayszene etablierte Ersatzstoffe für z.B. Felle, Leder oder Metall finden aus verschiedensten Gründen auch im LARP immer öfter Anwendung. Gleichzeitig werden z.B. LARP-Waffen aus Schaumstoff mit Fiberglaskern im Cosplay für ihre Qualität und Kampftauglichkeit immer mehr geschätzt.

Doch dort hören Überschneidungen längst nicht auf. Auch der rollenspielerische Aspekt des LARP hält mehr und mehr im Cosplay Einzug. Für eine gute Cosplay Performance, z.B. auf der Bühne einer Messe, reicht es oft nicht mehr aus, nur das Kostüm zu präsentieren. Idealerweise sollte die gewählte Figur mit dem gesamten Auftreten möglichst lebensecht und originalgetreu dargestellt werden.

LARP und Cosplay in der Praxis

Besonders durch Filme und Computerspiele, deren Themen grob in das europäische Mittelalter passen, sieht man auf LARP-Veranstaltungen immer öfter Teilnehmer mit deutlich an das jeweilige Film- oder Spieledesign angelehnten Kostümen und Looks. Zu manchen dieser Film- und Spielewelten gibt es sogar eigene LARP-Veranstaltungen (z.B. inspiriert von “Der Herr der Ringe”, “Game of Thrones”, “Vikings” oder “Harry Potter”-Universen). Gleichzeitig treten immer öfter LARPer mit ebenfalls an diese Hintergründe angelehnten Kostümen erfolgreich bei Cosplay Wettbewerben auf. Es geht also nicht mehr darum, aus welcher Szene man kommt oder zu welcher man sich zuordnet - sondern es ist durchaus möglich, sich in beiden “Zuhause” zu fühlen.

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  • Skjoldehamn Gugel Bjorn Wolle - Grau

    Die Skjoldehamn Gugel wurde in einem heidnischen Grab aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts entdeckt. Dabei handelt es sich um eines der ersten Exemplare der Kopfbedeckung "Gugel" an sich.

    Die Kapuze hat eine quadratische Grundform, charakteristisch endet die breite Krempe mit einer Ecke auf der Brust.

    Der Grabfund aus Skjoldehamn warf seit seiner Bergung im Jahr 1936 viele Fragen auf und beschäftigt noch heute. Die Datierung des heidnischen Grabs im Marschland beläuft sich laut aktuellem Forschungsstand auf die erste Hälfte des 11. Jahrhunderts. Die Kapuze der Gugel von Skjoldehamn hat eine einfache quadratische Grundform und eine sehr breite Krempe, welche nicht rund, sondern mit einer Ecke auf die Brust fällt. Diese Gugel ist außerdem ein sehr frühes Exemplar der Kopfbedeckungsart, welche sich in Europa als allgegenwärtiges Kleidungsstück des Mittelalters durchsetzte.

    Im Laufe der Untersuchungen wurde versucht das Kleidungsstück einem Geschlecht und Kulturkreis zuzuordnen. Dazu wurde nicht nur die DNA der bestatteten Person näher untersucht, sondern auch die zusätzlichen Funde. Die beiliegende Hose bestimmte die Theorie der Forscher, dass die Person männlich gewesen sein muss. Die DNA-Untersuchung im Jahr 1999 zeigte kein vorhandenes Y-Chromosom in den Knochen, was die Theorie untermauerte, dass es stattdessen eine Frau sein musste. Diese Methodik gilt allerdings als veraltet.

    Die Frage nach der Kultur deutet auf Norwegen hin. Dies wird durch Verzierungen und morphologische Merkmale angenommen, welche nahelegen, dass es sich bei der bestatteten Person um ein Stammesmitglied der Sami handelte. Weitere Forschung ist notwendig, da für diese Thesen nach wie vor einige Schlüsselbeweise fehlen. Modernere DNA-Analysen und die Erforschung der Geschichte der Mode der verschiedenen Sami-Gruppen werden dazu Aufschluss bringen.

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    29,90 €

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  • Skjoldehamn Gugel Bjorn Wolle - Herbstgrün

    Die Skjoldehamn Gugel wurde in einem heidnischen Grab aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts entdeckt. Dabei handelt es sich um eines der ersten Exemplare der Kopfbedeckung "Gugel" an sich.

    Die Kapuze hat eine quadratische Grundform, charakteristisch endet die breite Krempe mit einer Ecke auf der Brust.

    Der Grabfund aus Skjoldehamn warf seit seiner Bergung im Jahr 1936 viele Fragen auf und beschäftigt noch heute. Die Datierung des heidnischen Grabs im Marschland beläuft sich laut aktuellem Forschungsstand auf die erste Hälfte des 11. Jahrhunderts. Die Kapuze der Gugel von Skjoldehamn hat eine einfache quadratische Grundform und eine sehr breite Krempe, welche nicht rund, sondern mit einer Ecke auf die Brust fällt. Diese Gugel ist außerdem ein sehr frühes Exemplar der Kopfbedeckungsart, welche sich in Europa als allgegenwärtiges Kleidungsstück des Mittelalters durchsetzte.

    Im Laufe der Untersuchungen wurde versucht das Kleidungsstück einem Geschlecht und Kulturkreis zuzuordnen. Dazu wurde nicht nur die DNA der bestatteten Person näher untersucht, sondern auch die zusätzlichen Funde. Die beiliegende Hose bestimmte die Theorie der Forscher, dass die Person männlich gewesen sein muss. Die DNA-Untersuchung im Jahr 1999 zeigte kein vorhandenes Y-Chromosom in den Knochen, was die Theorie untermauerte, dass es stattdessen eine Frau sein musste. Diese Methodik gilt allerdings als veraltet.

    Die Frage nach der Kultur deutet auf Norwegen hin. Dies wird durch Verzierungen und morphologische Merkmale angenommen, welche nahelegen, dass es sich bei der bestatteten Person um ein Stammesmitglied der Sami handelte. Weitere Forschung ist notwendig, da für diese Thesen nach wie vor einige Schlüsselbeweise fehlen. Modernere DNA-Analysen und die Erforschung der Geschichte der Mode der verschiedenen Sami-Gruppen werden dazu Aufschluss bringen.

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  • Skjoldehamn Gugel Knud Fischgrät - Bordeaux/Grau

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    Die Skjoldehamn Gugel wurde in einem heidnischen Grab aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts entdeckt. Dabei handelt es sich um eines der ersten Exemplare der Kopfbedeckung "Gugel" an sich.
    Die Kapuze hat eine quadratische Grundform, charakteristisch endet die breite Krempe mit einer Ecke auf der Brust.

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  • Skjoldehamn Gugel Knud Fischgrät - Oliv/Grau

    Die Skjoldehamn Gugel wurde in einem heidnischen Grab aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts entdeckt. Dabei handelt es sich um eines der ersten Exemplare der Kopfbedeckung "Gugel" an sich.
    Die Kapuze hat eine quadratische Grundform, charakteristisch endet die breite Krempe mit einer Ecke auf der Brust.

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  • Skjoldehamn Gugel Knud Fischgrät - Schwarz/Grau

    1 Kundenmeinung(en)

    Die Skjoldehamn Gugel wurde in einem heidnischen Grab aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts entdeckt. Dabei handelt es sich um eines der ersten Exemplare der Kopfbedeckung "Gugel" an sich.
    Die Kapuze hat eine quadratische Grundform, charakteristisch endet die breite Krempe mit einer Ecke auf der Brust.

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  • Thorsberghose Ragnar - Hanf

    4 Kundenmeinung(en)

    Bei unserer Thorsberghose Ragnar handelt es sich um eine Nachbildung von frühmittelalterlichen Beinkleidern, deren Reste man bei Ausgrabungen im Thorsberger Moor gefunden hat.

    Der Schnitt dieser Hose gilt als prägend für frühmittelalterliche Männerbeinkleider in Europa und ist über weitere Quellen zum Beispiel den Illustrationen aus der Passio Kiliani und Funden aus Haithabu bis ins 11. Jahrhundert zu belegen.

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  • Thorsberghose Ragnar - Sand

    Bei unserer Thorsberghose Ragnar handelt es sich um eine Nachbildung von frühmittelalterlichen Beinkleidern, deren Reste man bei Ausgrabungen im Thorsberger Moor gefunden hat.

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  • Thorsberghose Ragnar - Schwarz

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    Bei unserer Thorsberghose Ragnar handelt es sich um eine Nachbildung von frühmittelalterlichen Beinkleidern, deren Reste man bei Ausgrabungen im Thorsberger Moor gefunden hat.

    Der Schnitt dieser Hose gilt als prägend für frühmittelalterliche Männerbeinkleider in Europa und ist über weitere Quellen zum Beispiel den Illustrationen aus der Passio Kiliani und Funden aus Haithabu bis ins 11. Jahrhundert zu belegen.

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  • Trägerkleid Frida - Meerblau

    Bei dem Wikinger Trägerkleid Frida handelt es sich um einen schlichten Überwurf aus ungekämmter Baumwolle mit einer groben Struktur. Ein Unterkleid und passende Accessoires runden das Gesamtbild ab.

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  • Trompetenunterkleid Klara - Natur

    1 Kundenmeinung(en)

    Unser mittelalterliches Unterkleid Klara ist aus naturweißer Baumwolle und verfügt über lange Trompetenärmel, im Fantasy und LARP Bereich auch gerne Magierärmel genannt, die ihm einen edelen Look verleihen. Ein Kleid für die feine Dame; machen die überlangen Ärmel das Arbeiten schwierig bis unmöglich, bleibt man mit ihnen schließlich überall hängen und wirft alles um. Ein gutes Argument um sich zurückzulehnen und andere die Arbeit erledigen zu lassen.

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